Spielbericht: 1.Spieltag - Samstag, 12 September 2009 - 13:00
SV Senftenberg gg KSV Engelsdorf
5682 5372

Name V A Fw Ges Name V A Fw Ges
  


(Jens Lehmann, Senftenberg
Die Senftenberger Bundesligakegler haben ihre Bewährungsprobe in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands mit Bravour bestanden. Nach dem souveränen Pokalsieg gegen Engelsdorf vor Wochenfrist gestalteten die Lausitzer auch das Bundesligapunktspiel erfolgreich. Alle eingesetzten Spieler kegelten auf hohem Niveau, waren sofort am Gegner dran und setzten eigene Akzente. Engelsdorf konnte nur für wenige Würfe im ersten Durchgang Gleichwertigkeit erreichen. Schon im zweiten Durchgang waren die Sachsen restlos überfordert und mußten die Senftenberger Kegler ziehen lassen. Senftenberg bezwingt Engelsdorf mit 5682 Kegel zu 5372 Kegel. Der Startdurchgang mit Jens Lehmann (941 Kegel) und Sven Seiffert (955 Kegel) hatte starke Gegenwehr zu brechen. Beide ließen in der Folge keinen Vorsprung für die Gäste zu, blieben immer in Schlagweite ihrer direkten Gegenspieler und konterten nervenstark und abgeklärt. Hier zeigte Engelsdorf die Klasse, die ihnen nachgesagt wurde, sie hatten hier mit 973 Kegel (Peer Schmidt) auch ihre wirklich beachtliche Bestleistung. Mit nur einem Kegel Vorsprung für Senftenberg egalisierten sich die Akteure, der Wettkampf begann im zweiten Durchgang mit Ingo Rentzsch (961 Kegel) und Alexander Schuppan (926 Kegel) praktisch von vorn. Die Hausherren ließen nicht locker und setzten die Engelsdorfer weiter unter Druck. Schon nach wenigen Würfen wurde offensichtlich, dass die Gäste nicht in der Lage waren, den effizienten Würfen der beiden Senftenberger Kegler entscheidend etwas gegenzusetzen. Der SV Senftenberg enteilte auf wirklich beachtliche 150 Kegel Vorsprung - eine Zahl, die sich wohl nur die größten Optimisten erträumt hatten. Doch wer glaubte, dass mit diesen vier fantastischen Ergebnissen beim Gastgeber die Luft raus war, der irrte gewaltig. Im Schlußdurchgang mit Steffen Kretzschmar (988 Kegel) und Olaf Neumann (911 Kegel) ging das Senftenberger Kegel-Feuerwerk weiter. Engelsdorf verabschiedete sich nun endgültig aus dem Wettkampf, konnte nicht mehr in die Entscheidung um den Sieg eingreifen. Die beiden Senftenberger Schlußspieler blieben konzentriert und schraubten das Mannschaftsergebnis bis fast an den Mannschaftsbahnrekord heran - eine Leistung, die seit über einem Jahr nicht mehr abgerufen werden konnte. Die ersten beiden Pluspunkte sind damit auf das Haben-Konto des SV Senftenberg gewandert. Zur Euphorie besteht allerdings nach dem ersten Spieltag kein Anlaß. Schon am kommenden Wochenende wartet die erste Auswärtsprüfung – es geht nach Bad Langensalza.